mögliche auswirkungen von wirbelfehlstellungen

 

wenn der informationsfluss zwischen gehirn und restlichem körper (organe, muskulatur, faszien, rezeptoren,...) gestört ist, wird es zu fehlfunktionen im system (= gesamtheit aller körperlichen, gedanklichen und emotionalen prozesse) kommen.

die sensorischen nerven führen aus der peripherie des körpers im jeweiligen segment zur wirbelsäule, und über das rückenmark zum zuständigen gehirnareal. sie versorgen das gehirn mit informationen aus der außenwelt (sinneseindrücke) und aus dem restlichen körper.

wenn die informationen (elektrische impulse) im gehirn zugeordnet und bewertet wurden, wird über die motorischen nervenbahnen vom gehirn ausgehend über das rückenmark, dann zwischen den wirbeln austretend hin zur peripherie bzw. zu organen im dazugehörendem segment eine entsprechende reaktion bewusst oder (meist) unbewusst stattfinden, z.b. kontraktion (zusammenziehen) oder relaxation (entspannung) von glatter oder quergestreifter muskulatur. 

gleichzeitig werden durch freisetzung entsprechender hormone ins blut eine vielzahl anderer körperlicher und emotionaler reaktionen als antwortversuch auf die konkrete herausforderung bewirkt.

eine mögliche ursache für informationsflussstörungen sind nun wirbelfehlstellungen, die einen ungehinderten ein- bzw. austritt der nervösen (nervlichen) datenautobahn behindern. solche störungen können nun eine vielzahl an ungünstigen auswirkungen auf organe und psyche haben. 

verursacht können diese werden durch gewalteinwirkung von außen (z.b. schleudertrauma in der halswirbelsäule), durch chronische fehlhaltung und/oder chronischen stress, was zu muskelverspannungen führen wird, uvm.

natürlich kann man wirbel durch chiropraktische intervention nach aufwärmen der muskulatur durch massage einrichten ("boalrichta").

oft ist der erfolg nur kurzfristig, da die (ursache der) muskelverspannungen (die auf die wirbel ungünstig einwirken) nicht gelöst wurde(n).

eine andere möglichkeit ist die kombination von massage und haltungsänderung bzw. bewegungsübungen.

durch massage wird gezielt durchblutung gefördert und muskulärer druck aufgebaut (was das gehirn zur lösung der lokalen überspannung veranlaßt), was zur entspannung führt und gleichzeitig mehr raum in den (wirbel)gelenken ermöglicht, also eine selbstkorrektur der wirbelfehlstellungen begünstigt.

und durch entsprechende bewegunsübungen werden muskeln gestärkt (verbesserung der körperstatik) und "weich", was sich in geschmeidigeren, reibungsloseren bewegungsabläufen ausdrückt, das wiederum schont gelenksknorpeln und bandscheiben.

ziel ist es in diesem fall, dass durch entspannte (rücken)muskulatur wirbel wieder in eine physiologische (gesunde) position zurückkehren, muskulärer druck auf nervenwurzeln und -bahnen reduziert wird und dadurch die nervöse beeinträchtigung gelöst wird.

konkret kann dies zu reduzierung von schmerzen und verbesserter leistung von organen führen.